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HR Wörtenbuch

3 Tipps zur Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit

von Danique Geskus | Nov. 8, 2023

In den letzten Jahren war der Arbeitsmarkt in Bewegung geraten. Nicht nur in Bezug auf Arbeitslosigkeit und freie Stellen, sondern auch auf einer weicheren Ebene, die etwas schwieriger in Zahlen auszudrücken ist. Wörter wie „Erfahrung“, „Sinn“ und „Glück“ waren früher wahrscheinlich vor allem im privaten Bereich zu hören, aber heute geht es um den Arbeitsplatz. Diese sogenannten Mitarbeitererlebnis gewinnt immer mehr an Bedeutung, und viele sehen darin eine Schlüsselgröße, auf die sich erfolgreiche Unternehmen konzentrieren sollten. Was hat sich geändert?

 

Schicht

Es mag schon fast unvorstellbar sein, aber lange Zeit war es einem Arbeitgeber egal, was seine Mitarbeiter von der Organisation oder der Arbeit hielten. Der Arbeitnehmer stellte seine Arbeitskraft ohne Nörgelei gegen ein Gehalt zur Verfügung, und all dies musste so schnell und effizient wie möglich erledigt werden. Schließlich wurde damit sofort Geld verdient. Heutzutage ist das anders. Wie Richard Branson einmal sagte:
„Wenn man sich um seine Mitarbeiter kümmert, kümmern sie sich um die Kunden.“
Diese Denkweise sah die Mitarbeiter selbst als primäre Einkommensquelle an.

 

Erfahrungen der Mitarbeiter

Zum ersten Mal steht also der Arbeitnehmer im Mittelpunkt. Aber wie können wir die Wünsche und Bedürfnisse dieser Mitarbeiter erfüllen? Hier kommt die Erfahrung der Mitarbeiter ins Spiel. Sie ist definiert als die Summe der Erfahrungen, die ein Arbeitnehmer während seiner Beschäftigung in einer Organisation macht.

In einer Studie des IBM Institute for Business Value werden drei interagierende Komponenten der Mitarbeitererfahrung beschrieben. Ein soziales Umfeld, das alle Interaktionen zwischen den Mitarbeitern umfasst. Eine Arbeitsumgebung für die Interaktionen und Aufgaben der Mitarbeiter. Und schließlich ein physisches Umfeld, das Interaktionen mit den greifbaren Komponenten der Organisation umfasst. Das Zusammenspiel dieser drei Komponenten macht das Gesamterlebnis der Mitarbeiter aus. Als Organisation müssen Sie also darauf reagieren. Klingt einfach, oder?

 

Tipp 1. Abbildung aller Berührungspunkte der Mitarbeiter

Jeder, der ein wenig Erfahrung in Marketing und Vertrieb hat, ist mit Kundenkontaktpunkten und der Customer Journey vertraut. Jetzt drehen wir den Spieß um und betrachten alle Berührungspunkte der Mitarbeiter. Das heißt, von Bewerbungen bis hin zu Vorstellungsgesprächen und allem, was dazwischen liegt. Die Art und Weise, wie ein neuer Mitarbeiter begrüßt, geschult und während der Beschäftigung betreut wird, kann der Arbeitgeber beeinflussen. All diese Facetten wirken sich auf die Erfahrungen der Mitarbeiter aus. An dieser Stelle kommen Onboarding und Leistungsmanagement ins Spiel. Eine Studie des HR-Tech-Gurus Josh Bersin (2016) beschreibt eine Verlagerung des Leistungsmanagements von standardisierten Prozessen hin zum individuellen Personalmanagement. Das bedeutet, dass der gesamte Leistungsmanagement-Zyklus nicht länger eine Reihe von Verwaltungsaufgaben sein sollte, sondern dass eine Organisation den einzelnen Mitarbeiter über alle Berührungspunkte mit ihm hinweg betrachten sollte. Er beschreibt dies daher in der letzten Phase seines Modells als Ermächtigung. Eine stärkere Berücksichtigung der Interessen der Arbeitnehmer in den verschiedenen Bereichen der Beschäftigung verbessert somit die Erfahrungen der Arbeitnehmer. Möchten Sie wissen, wie Sie als Unternehmen darauf reagieren können? Lesen Sie dann die Tipps 2 und 3!

 

Tipp 2. Eigenverantwortung für den Arbeitnehmer

Wir haben bereits festgestellt, dass zufriedene Mitarbeiter für zufriedene Kunden und damit für gute Geschäftsergebnisse sorgen. Dieser Prozess kann beschleunigt werden, indem den Mitarbeitern die Ziele der Organisation und ihr persönlicher Beitrag zu diesen Zielen näher gebracht werden. Ein Artikel von MT (2017) zeigt jedoch, dass über 25 % der Mitarbeiter die Unternehmensziele nicht kennen. In Bezug auf die Erfahrung der Mitarbeiter kann man hier argumentieren, dass es keine richtige Interaktion zwischen den Mitarbeitern und ihren Aufgaben gibt. Um dem entgegenzuwirken, arbeiten immer mehr Unternehmen mit sogenannten OKRs. Auf diese Weise werden die Unternehmensziele aufgeschlüsselt und die Mitarbeiter werden zu Eigentümern ihres eigenen Anteils an den Ergebnissen. Indem Sie dies für alle transparent machen, beginnen Sie, als ein Team auf das gemeinsame Ziel hinzuarbeiten, das da heißt: Erfolg.

Tipp 3. Mitarbeitererfahrung als Unternehmenskultur

Sobald Sie herausgefunden haben, wo innerhalb des Unternehmens die Erfahrung der Mitarbeiter wichtig ist, können Sie den nächsten Schritt tun. Integration der Mitarbeitererfahrung in Ihre Unternehmenskultur. Die Wahrnehmung Ihres Mitarbeiters sollte in die warum Ihrer Organisation. Das Wichtigste dabei ist der offene Dialog mit Ihren Mitarbeitern. Lassen Sie sie zu allen drei Komponenten der Mitarbeitererfahrung Stellung nehmen. Ein einfaches Beispiel dafür ist die Bürogestaltung. Schließlich verbringen die meisten Arbeitnehmer hier den größten Teil ihrer Zeit. Behalten Sie stets das soziale, das Arbeits- und das physische Umfeld im Auge und lassen Sie die Mitarbeiter so viel wie möglich mitreden. Wenn sie das Gefühl haben, dass sie gehört werden, werden Worte wie „Erfahrung“, „Bedeutung“ und „Glück“ für Sie eine viel größere Bedeutung haben.

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