Viele Unternehmen verwenden eine Beurteilungsmethode, die auf einem einzigen Beurteilungsgespräch basiert. Sich einmal im Jahr sagen zu lassen, wie man im vergangenen Jahr abgeschnitten hat, trägt nicht zu einer guten gegenseitigen Zusammenarbeit bei und verhindert vor allem oft, dass sich Mitarbeiter (weiter) entwickeln. Immer mehr Unternehmen wollen die Zahl der Feedback-Momente erhöhen und streben eine echte Feedback-Kultur an. Aber wie schafft man eigentlich eine Feedback-Kultur?
Was ist eine Feedback-Kultur?
Eine Feedback-Kultur ist ein Arbeitsumfeld, in dem sich ein Mitarbeiter sicher und wohl fühlt, wenn er regelmäßig um Feedback bittet und dieses gibt. Das Feedback sorgt dafür, dass sich die Mitarbeiter untereinander engagieren und bestimmt weitgehend die Atmosphäre am Arbeitsplatz. Außerdem werden Ziele schneller erreicht, wenn sich die Mitarbeiter beruflich weiterentwickeln und so besser mit anderen Kollegen zusammenarbeiten können.
Sie können das Feedback in zwei Kategorien einteilen. Feedback während der Beurteilungs- und Gesprächsrunden und spontanes Feedback, das zwischen den Gesprächen genutzt werden kann, um Feedback am Arbeitsplatz zu geben. Ein konstruktiver Weg, Feedback während des Vorstellungsgesprächs zu nutzen, ist die 360-Grad-Methode. Durch dieses 360-Grad-Feedback suchen die Mitarbeiter aktiv nach Feedback von Kollegen, Vorgesetzten und sogar von externen (Kunden). Die Vorteile sind ein viel höheres Engagement der Mitarbeiter und die Möglichkeit, sich ohne zusätzliche Investitionen weiterzuentwickeln. Laden Sie unseren E-Guide zum Thema „Echtzeit-Einblick in das Mitarbeiterengagement Ihrer Leistungsträger“ herunter und erfahren Sie, wie Sie das Engagement messen, interpretieren und verbessern können, um die besten Talente zu halten und Kosten zu sparen.
Was ist der Mehrwert einer Feedback-Kultur?
Durch konstruktives Feedback in einer der Entwicklungssitzungen während des Jahres kommt die Beurteilung am Ende des Jahres nicht überraschend. Wenn Mitarbeiter ein konstruktives und positives Feedback zu ihrem Verhalten und ihrer Leistung erhalten, wird sichergestellt, dass sie sich weiter entwickeln. Dies wiederum bedeutet, dass die Mitarbeiter bessere Leistungen erbringen werden, was nicht nur für den Mitarbeiter selbst, sondern auch für das Unternehmen von Vorteil ist.
Untersuchungen von Gallup(How millennials want to work, 2016) und Deloitte(2018 Millennial Survey) zeigen unter anderem, dass die neuen Generationen viel mehr Wert auf kontinuierliche Gespräche, die Ausrichtung an der Unternehmensstrategie und kontinuierliches Feedback legen.
Neue Generationen wie die Millennials wollen häufiger und mehr Feedback erhalten. Sie sind ständig neugierig, ob es ihnen gut geht oder nicht. Diese Generation ist an eine direktere Kommunikation gewöhnt. Da sie mit Vorlieben, Abneigungen und Bewertungen aufgewachsen sind, ist es nur logisch, dass sie auch am Arbeitsplatz das Bedürfnis haben, Feedback zu geben und zu erhalten.
Feedback ist nicht mehr gleichbedeutend mit negativer Kritik, sondern ermöglicht umso mehr, an der persönlichen Entwicklung und dem Wachstum zu arbeiten.
Qualitatives Feedback einholen
Die Verwendung verschiedener Modelle oder Vorlagen kann helfen, qualitatives Feedback zu erhalten. Sie können also die „Start-, Stop- und Weiter-Methode“ anwenden, um Feedback in einer positiv konstruktiven Weise zu geben. Ziel ist es, eine Feedback-Kultur zu fördern und untereinander ein Feedback auszutauschen, das drei Prinzipien beinhaltet, die den Fokus auf die positiven Eigenschaften und Talente der Mitarbeiter richten. Womit sollte der Arbeitnehmer beginnen, aufhören und weitermachen?
Wenn Sie spezifisches Feedback zu einem bestimmten Verhalten und dessen Auswirkungen geben wollen, verwenden Sie die „4G-Feedback-Methode“, um eine konstruktive Feedback-Kultur zu schaffen.
Die 4G-Modellrückmeldung besteht aus vier Gs:
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- Verhalten: tatsächliches spezifisches Verhalten der anderen Person
- Konsequenz: die Auswirkung des Verhaltens einer Person auf die Umwelt
- Gefühl: Gefühlsreflexion dessen, was das Verhalten der anderen Person in Ihnen auslöst.
- Gewünscht: Nennen Sie das Verhalten, das Sie sich wünschen.
Feedback ist eine wirksame Methode, um die Leistung und das Engagement der Mitarbeiter zu steigern. Gleichzeitig ist es auch eine der schwierigsten Tätigkeiten am Arbeitsplatz. Ob als Vorgesetzter eines Teammitglieds oder eines direkten Kollegen. Viele finden es schwierig und spannend, Feedback zu geben.
Nutzen Sie unterstützende HR-Software, um eine erfolgreiche Feedback-Kultur zu schaffen
Eine erfolgreiche Feedback-Kultur hängt von der Kontinuität der Einholung von Feedback ab. Es braucht sehr viel Zeit, um eine Feedback-Kultur in der Unternehmenskultur zu verankern. Die Verwendung einer unterstützenden HR-Software, wie der Plattform von Learned, hilft, diesen Prozess zu beschleunigen und zu erleichtern. Setzen Sie Online-Tools ein, um die Entwicklung der Mitarbeiter aktiv zu fördern, so dass sie aktiv um Feedback bitten und ihre eigenen Ziele setzen können. Dies gewährleistet Verantwortung und Eigenverantwortung
Learned’s HR Performance Management Tooling für einen kontinuierlichen Dialog über Arbeitszufriedenheit, Leistung und Verhalten trägt zu einem häufigeren Austausch von Feedback bei. Learned’s Untersuchungen aus dem Jahr 2021 zeigen, dass bis zu 65% mehr Feedback gegeben wird, wenn die Software von Learned verwendet wird. Außerdem geben mehr als 80 % der Befragten an, dass sie durch die Nutzung von Learned ein besseres Verständnis von Fähigkeiten und Fertigkeiten erlangt haben. Das bedeutet engagiertere Mitarbeiter, eine schnellere Antizipation potenzieller Probleme und mehr Freude an der Arbeit.
Mit der KI von Learned erstellen Sie ganz einfach eine moderne Jobbörse auf der Grundlage von Marktdaten. Das macht Bewertungen objektiv und Aufstiegsmöglichkeiten transparent.
Unterstützende HR-Software von Learned
Learned hilft Ihnen dabei, Ihren HR-Zyklus neu zu gestalten, und Sie können ganz einfach Ihr ideales Feedback-Formular entwerfen, mit Feedback auf der Grundlage von Zielen, offenen Fragen oder sogar Kernwerten, Kompetenzen und Fähigkeiten. Für jeden Fragetyp entscheiden Sie, welche Form des Feedbacks Sie anwenden wollen: 90°, 180° , 360° oder auch Feedback von Externen (Kunden etc.). Damit Sie als Manager Ihren Mitarbeitern nicht mehr hinterherlaufen müssen, können Sie automatische Erinnerungen einrichten, die Ihnen diese Arbeit abnehmen, und alle Rückmeldungen und Gesprächsnotizen an einem zentralen Ort speichern.
Außerdem macht die digitale Unterzeichnung von Formularen in der Learned Plattform Papierausdrucke überflüssig! Darüber hinaus bietet Learned die Möglichkeit, die Mitarbeiter zu ermutigen, zum Beispiel jede Woche einen Kollegen um ein spontanes Feedback zu bitten. Auf diese Weise arbeiten Sie alle an einer echten Feedback-Kultur.
Sie fragen sich, wie diese bewährten Verfahren in Ihrer Organisation eingesetzt werden können? Sehen Sie sich eine Video-Demo der Learned-Plattform an oder erstellen Sie hier ein kostenloses Testkonto.