Die Aufnahme eines guten Gesprächs (oder eines kontinuierlichen Dialogs) ist in vielen Unternehmen ein wichtiges Thema der Personalarbeit. Schließlich trägt ein gutes Gespräch zwischen Führungskraft und Mitarbeiter dazu bei, die Leistung, die Entwicklung und das Engagement der Mitarbeiter zu steigern. Das gute Gespräch in der Praxis zu führen, ist jedoch für viele Personalleiter eine Herausforderung.
Was ist „Das gute Gespräch“?
Was ist das gute Gespräch? Das gute Gespräch ist eine Methode, die sich immer größerer Beliebtheit erfreut und von Unternehmen eingesetzt wird, um den traditionellen HR-Gesprächszyklus oder Leistungsmanagementzyklus zu ersetzen, der aus einem Plan-, Leistungs- und Beurteilungsgespräch besteht. In unseren vorangegangenen Blogs haben wir die 3 wichtigsten Gründe genannt, warum Sie Ihren traditionellen Personalbeurteilungszyklus jetzt wirklich überarbeiten sollten und warum es keine gute Idee ist, Ihre Beurteilungen einfach abzuschaffen. In diesem Blog stellen wir eine Methode vor, mit der dies erreicht werden kann: „Das gute Gespräch“.
Wir definieren das gute Gespräch als die Gespräche, die die Plan-, Leistungs- und Beurteilungsgespräche zwischen der Führungskraft und dem Mitarbeiter ersetzen. Ein „gutes“ Gespräch ist also ein Ersatz für den traditionellen Zyklus der Personalgespräche. Die Hauptziele eines guten Gesprächs sind die Steigerung des Engagements und der Arbeitszufriedenheit des Mitarbeiters, die Verbesserung der Leistung des Mitarbeiters und die Ermutigung des Mitarbeiters, sich weiterzuentwickeln.
Was sind die Merkmale der Methodik „Das gute Gespräch“?
1. Die Häufigkeit der Anrufe ist höher
Während der traditionelle HR-Zyklus einen Zyklus mit drei Gesprächen umfasst: Planungs-, Leistungs- und Beurteilungsgespräche, umfasst „das gute Gespräch“ in der Praxis oft einen Zyklus von vier Gesprächen. Diese fallen oft mit den Quartalen zusammen.
2. Das „gute Gespräch“ ist das Planungs-, Durchführungs- und Bewertungsgespräch in einem
Während im traditionellen Zyklus des Personalgesprächs eine klare Unterscheidung zwischen den drei Gesprächen besteht, werden diese drei Gespräche bei der Methode des guten Gesprächs zu einem einzigen Gespräch zusammengeführt. Ein „gutes Gespräch“ beinhaltet also sowohl eine Bewertung als auch einen Blick in die Zukunft.
3. Das gute Gespräch spricht eine breite Palette von Themen an
Eine gute Konversation dient dazu, ein breites Spektrum an Themen abzudecken. Berücksichtigen Sie: die Leistung (die Ziele), die nachhaltige Beschäftigungsfähigkeit des Mitarbeiters, seine persönliche und berufliche Entwicklung und seine Karriereambitionen. Da viele Unternehmen bereits mit vierteljährlichen Zielvorgaben arbeiten, ermöglicht das gute vierteljährliche Gespräch die Integration Ihres Gesprächszyklus über Ziele, Entwicklung und Karriere mit Ihren Geschäftsabläufen. Sind Sie neugierig auf die vollständige Liste der Themen? Laden Sie den E-Guide herunter und sehen Sie sich die Liste der 32 am häufigsten gestellten Fragen in ‚The Good Conversation‘ an.
4. Das gute Gespräch blickt nicht nur zurück, sondern auch nach vorn
Einer der Hauptunterschiede zum Leistungs- und Beurteilungsgespräch besteht darin, dass der Schwerpunkt auf der Vorausschau liegt. Eine Bewertung der vergangenen Periode ist wichtig und sollte auf jeden Fall stattfinden, aber man kann nur aus ihr lernen. Eine Veränderung ist nicht mehr möglich. Umso wichtiger ist es, sofort nach vorne zu schauen und die Geschäfts- und Lernziele für die kommende Zeit zu konkretisieren.
Beispiel für ‚Das gute Gespräch‘
Ein gutes Gespräch kann also aus einer breiten Palette von Themen bestehen. Ein Gesprächsthema, das in fast allen Good Conversations auftaucht, ist die Leistung der Mitarbeiter. Die Leistung wird in der Regel anhand der Bewertung der Geschäfts- und Lernziele des Mitarbeiters erörtert. Darüber hinaus wird die Qualifikationslücke des Arbeitnehmers zunehmend berücksichtigt. Dabei geht es nicht nur um die Entwicklung, sondern auch um die nachhaltige Beschäftigungsfähigkeit. Sind Sie neugierig auf die vollständige Liste der Themen? Laden Sie den E-Guide herunter und sehen Sie sich die Liste der 32 am häufigsten gestellten Fragen in „Das gute Gespräch“ an.
Zur Inspiration haben wir unten ein Beispiel für ein gutes Gespräch auf der Grundlage der relevanten Fähigkeiten aus dem Stellenprofil des Mitarbeiters eingefügt. Mit diesem Instrument können sowohl der (HR-)Manager als auch der Mitarbeiter im Rahmen von The Good Conversation die Richtung für die Entwicklung des Mitarbeiters vorgeben.
Urteilsfindung und das gute Gespräch
Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass in einem guten Gespräch kein Platz für Urteile ist. Schließlich ist die Beurteilung nach wie vor eine Voraussetzung für die Besoldung und/oder Beförderung. Im Rahmen der Methodik der guten Gespräche findet jedoch eine kontinuierliche Bewertung statt. Dies fällt unter „Die neue Bewertung“. Es bleibt der Organisation überlassen, wie sie diese Bewertung vornehmen will. Eine gängige Aussage, dass Scoring als negativ empfunden wird, wurde in einer Gartner-Studie entkräftet. Nur die Art und Weise, wie die Bewertung vergeben wird, hat Einfluss darauf, wie die Bewertung wahrgenommen wird. Entsprechende Bewertungskriterien sind daher unerlässlich. Warum die Abschaffung einer Bewertung nicht notwendig ist, lesen Sie hier.
Die beste Praxis besteht darin, jedes „gute Gespräch“ zu bewerten und dieser Bewertung auch eine Note zuzuordnen. Die Bewertung kann somit auf der Grundlage der Erreichung von Unternehmenszielen erfolgen, aber auch auf der Grundlage des Verhaltens und der Fachkenntnisse, die der Mitarbeiter auf der Grundlage seiner Fähigkeiten und Kompetenzen gezeigt hat.
Durch die Bewertung jedes einzelnen guten Anrufs und die Durchschnittsbildung der vier Bewertungen am Jahresende kommt die Beurteilung für den Mitarbeiter nicht überraschend und wird im Laufe des Jahres konkretisiert.
Vorteile von ‚Das gute Gespräch‘
Eine von Gallup durchgeführte Studie zur Neugestaltung des Zyklus der Personalgespräche und des „guten Gesprächs“ zeigte äußerst positive Ergebnisse. Gallup stellte unter anderem einen Anstieg des Mitarbeiterengagements um bis zu 280 %, eine Steigerung der Produktivität, eine Verringerung der Mitarbeiterfluktuation und einen Rückgang des Burnout fest. Sind Sie neugierig, wie viel Zeit und Geld Sie dadurch sparen können? Laden Sie den Business Case herunter.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das gute Gespräch eine Methode ist, um den traditionellen Zyklus der Personalgespräche neu zu gestalten. Hauptziel ist es, bis zu vier gute Gespräche pro Jahr zwischen Führungskraft und Mitarbeiter zu führen, u. a. über Ziele, Fähigkeiten, Entwicklung, nachhaltige Beschäftigungsfähigkeit und Karriere.
Wie man das „gute Gespräch“ beginnt
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